Ein Blick zurück ...

Im Dezember 1990 schreibt die WAZ: "Toll !!! Der Einsatzbereitschaft und Hartnäckigkeit einiger Eltern ist es zu verdanken, dass demnächst 45 junge Kettwiger einen Kindergarten besuchen können. Voraussichtlich im Juni nächsten Jahres können die Drei- bis Sechsjährigen das ehemalige Jugendhaus am Bögelsknappen in Beschlag nehmen“.

Doch bis hierhin war es ein langer und mühsamer Weg. Unser Blick zurück auf die wichtigsten Daten des Gründungsjahres beleuchtet die Entstehungsgeschichte des KiK.

Februar 1990
Aufgrund der unbefriedigenden Situation im Bereich der Kindergartenplatzvergabe wenden sich einige empörte Mütter mit einem Aufruf an den "Kettwig Kurier". Alle Eltern, die keinen Kindergartenplatz erhalten haben, sollen sich bei der Redaktion des Kettwiger Kurier melden.

Februar 1990
Große Resonanz auf den Aufruf. Es bildet sich eine Eltern-Initiative. 

März 1990
1. Versammlung mit fast 60 interessierten Besuchern, unter ihnen Jugendamtsleiter Dieter Greese. Ein Ausschuß soll die möglichen Wege, neue Kindergartenplätze zu schaffen, ausloten. 

März 1990
Der Arbeitskreis entwickelt die 1.Satzung. Gründungsversammlung der " Kinderinitiative Kettwig " mit Wahl des Vereinsvorstandes Wolfgang Hollender ( 1. Vorsitzender ) Sigurd Holler ( Stellv. Vorsitzender ) Birgit Gedrat ( Stellv. Vorsitzende) Britta Fabig (Kassiererin), Wolfgang Schriever (Beisitzer)

April 1990
Der Pavillon des Jugendzentrums am Bögelsknappen soll als Kindergarten genutzt werden. Einziger Wermutstropfen: Die Kosten der Renovierung könnten das Projekt noch scheitern lassen.

April 1990
Die erste Vollversammlung der KiK findet unter großer Beteiligung statt. Der Vorstand stellt die weitere Vorgehensweise vor. Spontan treten 52 Eltern dem Verein bei.

Mai 1990
Ein Treffen mit dem Architekten und Künstler Werner Ruhnau, der das Gelände am ehemaligen Jugendhaus am Bögelsknappen als Kulturpark nutzen will. 

Juni 1990
Der Jugendwohlfahrtsausschuß der Stadt Essen hat KiK als "Träger der freien Jugend­wohlfahrtspflege" anerkannt. Damit ist KiK berechtigt, eine Kindergarteneinrichtung zu leiten und staatliche Zuschüsse zu bekommen.

Juni 1990
KiK-Mitglied und Architekt Martin Becker entwirft die Planungen zum Umbau des Jugendzentrums. KiK wird eingetragener Verein und beantragt die Mitgliedschaft im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV).

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